Seit vergangenen Sommer besteht das Führungstrio bei Borussia Dortmund aus Sport-Geschäftsführer Lars Ricken, Sportdirektor Sebastian Kehl und Kaderplaner Sven Mislintat. Kehl hätte gerne die Nachfolge von Hans-Joachim Watzke angetreten, hatte aber letztendlich hinter Ricken das Nachsehen. Zur Überraschung aller entschied er sich dennoch für einen Verbleib und soll sogar seinen Vertrag verlängern.
Bislang wurde die Verlängerung in den Medien als Selbstläufer bezeichnet, doch wirklich vorangekommen ist man laut den Ruhr Nachrichten nicht. Demnach werden die Verhandlungen mehr und mehr zur Hängepartie, obwohl sich alle Parteien einig waren, den am Saisonende auslaufenden Vertrag zeitnah zu verlängern.
Das richtige Timing soll derzeit eines der größten Probleme sein, da der BVB derzeit kaum Konstanz in die Leistungen bekommt und deshalb häufig negative Stimmung in der Öffentlichkeit herrscht. Die Nachricht einer Vertragsverlängerung wäre da nach Ansicht des Vereins offenbar nicht angebracht. Zudem gibt es wohl unterschiedliche Ansichten innerhalb des Klubs.